Lilypie Maternity tickers

Lilypie Maternity tickers

Donnerstag, 12. September 2013

24 Wochen alt und ich bin im Rückstand

Gestern Abend konnte ich nicht einschlafen. Meist gehe ich in meinem Kopf dann durch, was ich noch alles zu tun habe. Ich glaube ich hatte es schon erwähnt, dass ich ein absoluter Listenmensch bin. Wenn mir abends dann etwas einfällt, was noch nicht auf der Liste steht, dann muss ich nicht selten noch mal aufstehen und das aufschreiben. Erst dann kann ich in Ruhe einschlafen. Es macht mich verrückt, wenn ich mich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern kann.
Und gestern waren das ganz viele Themen, die ich noch bloggen wollte. Ich komme nämlich einfach viel zu selten dazu. Ich weiß wirklich nicht, wie die anderen jungen Mütter das schaffen, den Alltag zu bewältigen und trotzdem noch Zeit für ihren Blog zu finden. Aber ich versuche die nächsten Tage (oder Wochen^^) mal den Rückstand aufzuholen.

Mein Baby ist heute genau 24 Wochen alt - also 6 Monate - und ist ein absoluter Sonnenschein, der inzwischen viel lacht. Man braucht sie nur anzugrinsen und sie grinst zurück. Vor allem wenn sie aufwacht und Mama oder Papa entdeckt, leuchten die Augen und sie zeigt ihr noch zahnloses Lächeln. Sie dreht sich fleißig auf den Bauch und interessiert sich immer mehr für alles um sie herum. Die Fernbedienung, das Telefon, Gläser und Flaschen, einfach alles was Mama in der Hand hat will sie auch. Am liebsten betasten, draufhauen und in den Mund stecken. Man kann alles mit ihr machen. Wenn sie eine saubere Windel hat und genug zu trinken, dann macht sie alles mit. Egal ob in fünf Stunden drei verschiedene Autos anschauen und fahren oder Brunch mit der Familie oder oder oder. Sie machts mit. Je mehr los desto besser. Am liebsten immer in Bewegung und ständige Aufmerksamkeit. Egal von wem - Hauptsache Mama ist in der Nähe. Allerdings kann sie sich auch gut mal alleine beschäftigen. Mal nur 10 Minuten, mal aber auch eine Stunde lang. Ich genieße die Zeit gerade sehr. Sie ist ziemlich unkompliziert und ich freue mich, dass ich sie bei mir habe. Mir graut es schon vor dem Tag, an dem ich wieder arbeiten gehen muss. Ich vermisse meine Kleine schon, wenn sie ihren Mittagsschlaf macht...

Samstag, 7. September 2013

Jetzt also doch

Meine Kleine hat von Anfang an einen Schnuller verweigert. Es wurde zwei - dreimal dran gelutscht, festgestellt, dass keine Milch rauskommt und dann wurde er im hohen Bogen ausgespuckt. Jetzt fragt man sich natürlich, warum ich trotzdem immer wieder versucht habe ihr einen Schnuller anzubieten!?
Also sie hat immer an etwas genuckelt. Entweder an einem Spucktuch oder mit Vorliebe an ihren Fingern oder ihrer ganzen Hand. Sie hatte also ein ziemliches Saugbedürfnis und konnte es so nicht gut und nur richtig an der Flasche befriedigen. Ich denke halt einfach, dass ein Nuckel doch ergonomischer und besser für den Kiefer ist, als der Daumen. Darum immer wieder das Angebot. Wenn sie nicht wollte, wurde er halt wieder weggelegt. Ab und zu hat sie auch mal fünf Minuten dran genuckelt und ist auch schon mal damit eingeschlafen. Aber immer nur mal ab und zu. Ich hatte schon fast aufgegeben. Schließlich ist sie schon fünf Monate und so wichtig ist der Nuckel nun auch wieder nicht.
Vor einer Woche dann hat mein Mann noch mal einen Nuckel hervorgeholt und ihn ihr angeboten. Seit dem akzeptiert sie ihn und ist wirklich noch mal ein Stück zufriedener und entspannter. Sie liegt dann auf ihrer Spielwiese, nuckelt ein bisschen und hat beide Hände zum Spielen und Betrachten von Dingen frei. Mein Instinkt, dass sie noch ein ziemliches Saugbedürfnis hat, hat mich nicht getäuscht.
Und ab und zu ist es jetzt wirklich einfacher sie zufrieden zu stellen. Dennoch stecke ich ihr nicht bei jeder Gelegenheit einen Schnuller in den Mund. Eigentlich nur, wenn sie satt und trocken ist und ein bisschen zur Ruhe kommen soll. Zum Schlafen bekommt sie ihn nicht. Sie schläft bei der Flasche ein und wird dann in ihr Bettchen gelegt.
Mal sehen wie lange diese Phase anhält und wie sich das entwickelt.

Montag, 2. September 2013

Ein fast babyfreier Abend

Letzten Donnerstag hat mich eine sehr gute Freundin besucht. Das ist leider ein seltenes Ereignis, weil sie in einer anderen Stadt wohnt.
Eigentlich wollte ich mit ihr in eine Bar, aber ich hätte keine Ruhe gehabt, weil die Kleine einen Tag zuvor die ganze Stunde, in der ich bei der Physiotherapie war, beim Papa zu Hause geschrien hat. Wir sind also zu Hause geblieben und haben es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht. Wenn was gewesen wäre, wäre ich gleich da gewesen, aber ich wurde gar nicht gebraucht. Wir konnten uns in aller Ruhe unterhalten und den Abend genießen. Die Kleine war aber auch echt lieb. Für den Papa auch ein schönes Erlebnis, seine Tochter ohne Gebrüll alleine ins Bett bringen zu können.
Ob es auch so gut gelaufen wäre, wenn ich weggegangen wäre, kann ich nicht sagen. Aber so war es perfekt für uns alle. Es war wirklich ein schöner Abend.

Sonntag, 1. September 2013

Der erste Brei

Letzte Woche haben mein Mann und ich Kürbissuppe gekocht. Von dem Kürbis haben wir vorher etwas abgenommen und haben es nur mit Wasser weich gekocht und dann mit etwas Rapsöl püriert. Ich hatte nicht unbedingt vor jetzt Beikost einzuführen, aber sie ist fünf Monate alt und ich dachte mir, wenn wir sowieso schon Kürbis da haben, dann können wir ja einfach mal probieren, ob sie Lust hat, ein paar Löffel zu essen. Und sie wollte. Es war ihr zuerst etwas komisch und der Brei wurde mit der Zunge wieder rausgedrückt, aber schon der nächste Löffel, den ich ihr angeboten habe wurde neugierig angeschaut und mit den Händen danach gegriffen. Ein bisschen Brei ist auf jeden Fall in ihrem Magen gelandet, denn die Milch die ich ihr danach gegeben habe war orange als sie davon ein bisschen wieder ausgespuckt hat.
So bekommt sie immer ein paar Löffel angeboten und wenn ich merke, dass sie nicht mehr will, wirds weggestellt und ich füttere Milch zum satt werden. Ich habe mir auch kein Ziel gesetzt, bis wann sie bestimmte Mengen essen soll oder bis wann ich eine komplette Mahlzeit ersetzt haben will. Das bestimmt alles sie. Es heißt ja Beikost und essen soll Spaß machen. Wenn sie richtig sitzen kann, werde ich mich noch mal mit Baby-led Weaning auseinandersetzen. Das was ich bisher gelesen habe, hört sich vernünftig an. Bis dahin bekommt sie von mir immer mal wieder den ein oder anderen selbstgemachten Brei angeboten und was sie essen will darf sie essen.