Lilypie Maternity tickers

Lilypie Maternity tickers

Dienstag, 30. Oktober 2012

5. Monat

Heute bin ich schon in der 17. Woche, also im 5. Monat und laut Baby-App ist mein Krümel inzwischen so groß wie eine Avocado! Ab jetzt dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis ich mein Baby spüre. Da freue ich mich schon so unglaublich doll drauf! Und die Müdigkeit lässt auch so langsam ein bisschen nach - dank Eisentabletten - sodass ich mir für diese Woche vorgenommen habe, nach einem Kindergartenplatz Ausschau zu halten. Für mich die unangenehmste Sache im Zusammenhang mit Babyvorbereitung. Das Kind ist noch nicht einmal auf der Welt, es hat noch keinen Namen und das Geschlecht wissen wir auch noch nicht, aber schon einen Platz suchen, wo es fremd betreut werden kann :-( Das ist so absurd! Aber es muss ja leider sein. Mehr als die von Staat "subventionierten" 14 Monate Babypause können wir uns leider nicht leisten. Aber bis es soweit ist fließt noch viel Wasser den Bach runter.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

2 Jahre

Ich weiß nicht genau warum, aber gerade habe ich noch einmal nachgeschaut, wie lange wir schon auf unser Wunder warten. Es sind ziemlich genau zwei Jahre gewesen. Am 14.08.2010 hat der erste Übungszyklus begonnen (damals noch mit Zyklusblatt führen, Temperatur messen und dem ganzen Zeug) und am 10.08.2012 war der Bluttest in der Kinderwuschpraxis dann positiv. Zwei ganze Jahre, in denen sich wirklich sehr viel um den Kinderwunsch gedreht hat. Zwei Jahre in denen sich Hoffnung, Trauer und Verzweiflung die Klinke in die Hand gegeben haben. Ich kann es immernoch nicht so richtig fassen, dass diese Phase jetzt vorbei ist. Aber so langsam fange ich wirklich an, mich zu entspannen und zu freuen. Manchmal kann ich es so überhaupt nicht erwarten, meinen kleinen Spatz endlich in den Arm nehmen zu dürfen, aber ich denke, dass das von der Natur schon ganz gut eingerichtet wurde, dass man neun Monate Zeit hat, sich auf das neue Familienmitglied vorzubereiten.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Sprachlos

Gestern waren nun wieder endlich vier Wochen rum und ich durfte wieder zur VU zu meiner Frauenärztin. Ich bin sehr stolz auf mich, denn nachdem ich ja in den ersten drei Monaten schon vier Kilo zugenommen hatte, waren es gestern nach vier Wochen nur 400g mehr. Ich denke da gibt es keinen Grund zu meckern. Allerdings ist mein Eisenwert gesunken und die Ärztin fragte mich, wie viel Eisen ich denn nehmen würde. Also da sie mir das letzte Mal nicht gesagt hat, dass ich welches nehmen soll, musste ich sie enttäuschen und sagen, dass es bis jetzt nichts nehme. Daraufhin hat sie mir gleich eine 100er Packung aufgeschrieben und ich solle gleich zwei täglich schlucken. Es wäre ja kein Wunder, wenn ich müde wäre bei dem Eisenmangel. Jetzt frage ich mich natürlich, ob das meine Schuld ist!? Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass die Sprechstundenhilfe mir beim letzten Mal Blutabnehmen gesagt hat, dass das zur Bestimmung des Eisenwertes ist und wenn der in Ordnung ist, werde ich nichts weiter hören. Falls der jedoch zu niedrig ist, bekomme ich einen Anruf, dass ich Eisen nehmen soll. Da ich aber keinen Anruf erhalten habe, bin ich davon ausgegangen, dass alles in Ordnung ist. Leider musste ich jetzt wieder einmal feststellen, dass ich hätte nachfragen müssen, ob meine Annahme richtig ist, denn dann hätte ich mir vermutlich zwei bis drei Wochen Müdigkeit erspart.

Aber ehrlich gesagt ist mir das jetzt auch egal, denn was ich dann beim Ultraschall gesehen habe, lässt mich allen Ärger vergessen. Beim letzten Mal konnte man ja leider noch nicht viel sehen. Es war trotzdem toll, aber eben noch recht undefiniert. Gestern hat sie dann noch mal vaginal geschallt und kaum war der Stab an Ort und Stelle ist ein richtiges Baby auf dem Monitor erschienen! So richtig mit Armen und Beinen und Wirbelsäule und Kopf. Alles dran und gut zu erkennen. Uns hat es die Sprache verschlagen. Mein Mann hatte mich begleitet und er konnte auch nur staunen "WOW!". Nach der ersten Sprachlosigkeit - denn mit so einem deutlichen Bild habe ich komischerweise nicht gerechnet - stieg dann aber leichte Panik in mir auf, denn es saß in meinem Bauch (BEL) und hat sich nicht gerührt. Die Ärztin hat mich aber gleich beruhigt und mir das kräftig schlagende Herz gezeigt. Es hatte nur geschlafen. Aber anscheinend haben wir es dann geweckt, denn plötzlich fing es an sich zu bewegen! Das war dann der zweite sprachlose Moment. Das war sooooo niedlich. Ich glaube mein Mann und ich hätten stundenlang auf den Monitor starren und unser Baby beobachten können. So toll!
Nur leider hat die Ärztin von Anfang an gesagt, dass sie in dieser Woche noch kein Tip auf das Geschlecht geben kann und möchte. Das ist noch zu unsicher. Naja, zwar schade, aber wahrscheinlich besser so. Sonst stellt man sich ja doch irgendwie drauf ein, auch wenn sie sagen würde, dass es nur zu 80% sicher ist. Nun muss ich noch mindestens vier weitere Wochen auf ein mögliches Outing warten.
Und auch auf die lang herbeigesehnten Kindsbewegungen muss ich wahrscheinlich noch etwas länger als befürchtet warten. Denn natürlich habe ich eine Vorderwandplazenta. Aber wenn sonst alles in Ordnung ist - und das ist es - dann bin ich zufrieden. Wenn jetzt noch mein Eisenwert nach oben geht und ich dann nicht mehr so müde bin, ist alles tutti!

Vom Scheitel bis zum Steiß ist das Kleine jetzt 8,64 cm groß!

Dienstag, 23. Oktober 2012

inoffizielle Anordnung

Gestern war meine Chefin nach längerer Abwesenheit den ersten Tag wieder da und sie hat sich nach mir und meinem Befinden erkundet. Ich habe ihr erzählt, dass es mir ganz gut geht - bis auf diese bleierne Müdigkeit, die mich ab spätestens 14.00 Uhr überfällt und meine geistigen Lichter ausknipst. Heute hat sie mir dann mehr oder weniger offiziell angeordnet, dass ich zwei mal in der Woche nur einen halben Tag arbeiten soll. Denn sie möchte auf jeden Fall verhindern, dass ich vorzeitig ausfalle, nur weil ich jetzt über meine Grenzen hinaus arbeiten komme. Sie hätte auch nichts dagegen bzw. würde es sogar befürworten, wenn mich meine Ärztin mal für eine Woche ganz aus dem Verkehr zieht, damit ich mich ein bisschen erholen und neue Energie tanken kann. Ich finde das ganz toll von ihr! Ich fühle mich ernst genommen und untertützt. Ich würde mir wünschen, dass alle Schwangeren auf ihrer Arbeit so behandelt werden. Trotzdem werde ich jedes Mal, wenn ich früher nach Hause gehe, obwohl ich regulär noch arbeiten müsste und noch nicht auf dem Zahnfleisch laufe, ein schlechtes Gewissen meinen Kollegen gegeüber haben. Ich muss mir aber ins Gedächtnis rufen, dass meinen Kollegen auch nicht geholfen ist, wenn ich jetzt auf Teufel komm raus durchziehe und dann bereits ein oder zwei Monate vor meinem Mutterschutz ausfalle, bevor ich meine Aufgaben vernünftig übergeben habe.
Ich werde das Thema heute mit meiner Ärztin besprechen und sehen, was sie dazu sagt.
Denn heute darf ich mein Baby wiedersehen! Ich bin jetzt schon in der 16. SSW und mein Baby ist jetzt ca. so groß wie ein Apfel. ich würde so gerne einen Blick erhaschen...

Montag, 22. Oktober 2012

Wie schnell die Zeit vergeht...

Mich überrascht das immer wieder, wie schnell die Zeit vergeht. Gestern hatten mein Mann und ich schon unseren ersten Hochzeitstag. Es kommt mir wie gestern vor, dass wir uns das Ja-Wort gegeben haben. Das Wetter war wie vor einem Jahr auch wieder wunderschön! Blauer Himmel, Sonnenschein, Blätter in den prächtigsten Farben an den Bäumen und herrlich angenehme 20°C. Leider auch verkaufsoffener Sonntag, sodass mein Mann arbeiten musste. Aber wir haben morgens in Ruhe gemeinsam gefrühstückt und abends hat er mich in unser lieblings Steakhouse ausgeführt. Er hat sogar einen Tisch reserviert und als wir an den Tisch gekommen sind hat ein riesiger herbstlicher Blumenstauß mit meinen Lieblingsblumen auf mich gewartet. Das hat er so toll gemacht! Eigentlich hatten wir ausgemacht, dass wir uns nichts schenken, weil wir uns schon unser Baby geschenkt haben, aber ein Blumenstrauß und zum Essen ausführen wollte er sich nicht nehmen lassen und ich habe mich sehr gefreut. Wahrscheinlich war das auch der letzte so schöne Tag in diesem Jahr, denn heute ist der Himmel dicht verhangen und alles grau in grau mit Nieselregen. Und ab Ende der Woche sollen die Temperaturen nicht mehr über 10°C steigen. Aber ich bin froh, dass es an unserem Hochzeitstag noch mal so schön wie bei unserer Hochzeit war und der nächste Frühling kommt bestimmt.

Am Samstag war ich mit meiner Mutter auf einem sehr großen Babybasar. Das Angebot war riesig und es hat sich wieder mehr als gelohnt. Schon am ersten Stand hatte das Paar so schöne Babysachen, dass wir eine ganze Tasche voll gekauft haben. Im laufe von ca. anderthalb Stunden hatten wir dann zweieinhalb Taschen voll, obwohl wir gesagt haben, dass wir nur noch ganz gezielt die allerschönsten Sachen kaufen... Irgendwann musste ich dann meine Mutter regelrecht zügeln und darauf bestehen, nach Hause zu fahren, denn sonst hätten wir so viel, dass ich nichts rosanes oder blaues mehr kaufen könnte, wenn wir endlich wissen was es wird. Aber lieber etwas zu viel haben, als zu wenig. Verkaufen kann ich es hinterher immernoch. Babyklamotten sind aber auch sowas von niedlich!
Nächsten Sonntag wäre auch wieder ein großer Trödel mit Baby- und Kinderklamotten. Eigentlich wollte ich nicht hinfahren. Aber vielleicht kann man doch noch mal das eine oder andere Teil so richtig günstig abstauben!? Oder vielleicht - ganz vielleicht - dürfen wir ja morgen beim Ultraschall einen Blick auf das Geschlecht von unserem Schatz werfen? Auch wenn das noch relativ früh ist und ich eigentlich Anfang der 16. SSW noch kein eindeutiges Outing erwarte und nichts drauf geben wollte... Vielleicht, vielleicht.

Meine Güte, morgen schon 16. SSW!!! Wie schnell die Zeit vergeht...

Freitag, 19. Oktober 2012

Ich will es spüren

Zur Zeit werde ich auch schon ab und zu gefragt, ob ich mein Baby schon spüre. Nein, leider noch nicht. Ich versuche öfters mal ganz genau in mich hinein zu hören, aber die äußeren Reize sind im Vergleich zu dem Bewegungen des Babys noch so deutlich, dass sie diese überlagern. Egal wie still ich liege. Allerdings merke ich schon ein kleines Bäuchlein. Aber nur wenn ich flach auf dem Rücken liege. Auf den Bauch könnte ich auch gerne noch eine Weile verzichten, denn je größer der Bauch wird, desto unbeweglicher wird man ja auch. Die Bewegungen kann ich jedoch kaum noch abwarten! Das muss so ein schönes Gefühl sein. Zumindest bis die Bewegungen zu Tritten werden und diese zielgerichtet gegen Organe und Rippen ausgeführt werden. Das tut bestimmt schon mal ganz ordentlich weh. Aber ich bin ja geduldig. Das kommt alles noch früh genug und ehe man sich versieht ist die Schwangerschaft auch schon wieder vorbei und wir dürfen unseren kleinen Engel auf den Arm nehmen.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Babybasare sind toll!

Letzten Sonntag habe ich meine Mutter mit auf einen Babybasar bei ihr um die Ecke geschleift. Bzw. ich habe sie gefragt ob sie gerne mitkommen möchte und wie ich es nicht anders erwartet habe war sie gleich Feuer und Flamme. Ich glaube sie wäre sehr traurig gewesen, wenn ich ihr hinterher erzählt hätte wo ich war, ohne sie zu fragen, ob sie mitkommen möchte.
Der Basar fand im Gemeindesaal einer Kita statt und es reihte sich ein vollgepackter Stand neben dem nächsten. Wir waren gleich zu Beginn da, damit die besten Sachen nicht schon weg sind und da ging es noch. Wir konnten in Ruhe an den Ständen stehen, die Klamotten durchsehen und das eine oder andere Pläuschchen mit den Müttern war auch noch drin. Aber je länger wir da waren, desto voller wurde es. Nach 20 Minuten war es so voll, dass man kaum noch treten konnte. Ich war wirklich froh, noch keinen Kinderwagen oder eine riesige Kugel vor mir herschieben zu müssen. Nach ca. einer Stunde waren wir einmal durch (die letzten Stände konnte ich mir gar nicht mehr in Ruhe anschauen - so voll war es) und sind nach Hause gegangen. Aber es hat sich gelohnt! Unsere Ausbeute: eine große Tasche voller Babyklamotten. Das meiste davon in "neutralen" Farben wie gelb, beige oder weiß mit niedliche Motiven. Wir wissen ja leider noch nicht was es wird. Hätten wir es allerdings gewusst, dann hätte ich unser Baby wahrscheinlich für das erste Jahr einmal komplett einkleiden können. Und das Beste ist, dass wir für jedes Teil durchschnittlich weniger als einen Euro ausgegeben haben! Noch besser ist, dass das meiste davon die stolze Oma bezahlen wollte. Freiwillig! War mir zwar ein bisschen unangenehm, aber wenn das für sie so wichtig ist, will ich sie davon auch nicht abhalten. Zu Hause habe ich die Tasche ausgekippt und alles sortiert. Vorläufig nach der Art des Kleidungsstücks. Nein, ich habe keinen Tick, aber ich musste sooo lange darauf warten, endlich Babyklamotten shoppen zu dürfen, dass ich jetzt alle neuen Errungenschaften gut sichtbar auf dem Wohnzimmerboden drappiere, damit alle sie sehen können. Das mache ich so lange, bis es meiem Mann zu viel wird. Aber bis jetzt findet er es auch noch ganz toll. Vor allem den niedlichen Body mit der Aufschrift "I love Dad" in Größe 50. Da hat er sich sehr drüber gefreut.

Ja, das mit der Größe ist so eine Sache. Mit den Farben das bekommt man schon irgendwie geregelt. Ich hab auch absolut nichts dagegen einzuwenden, einem Mädchen mal was blaues und einem Jungen mal was rosanes anzuziehen, aber Größe 50 bei einem 56 cm großen Neugeborenem wird schon schwierig... Die meisten sagen lieber ab Größe 56 kaufen. Sonst hat man zu viele kleine Sachen, die man nie anziehen kann und wenns ein bisschen zu groß ist kann man die Ärmel auch umkrempeln. Die Kleinen würden eh so schnell wachsen. Andere wiederum sagen, dass man lieber auch kleine Sachen da haben sollte. Schließlich könnte es ja auch ein bisschen früher kommen und dann hat man plötzlich doch nichts zum Anziehen, obwohl der Schrank voll ist. Das war bei einer Bekannten so. Der Kleine war bei der Geburt 48 cm groß und der Papa musste erst einmal losgehen und Mini-Babyklamotten kaufen. Allerdings denke ich, dass das eher die Ausnahme als die Regel ist, sodass ich das Meiste in den Größen 56 - 62 - 68 kaufen werde. Dann passt es höchst wahrscheinlich alles früher oder später. Ein paar Teile in 50 habe ich aber auch schon da. Bei 50 cent für einen Body kann man schließlich nicht viel falsch machen oder!?

Auf jeden Fall hat es sich sehr gelohnt. Vor allem wenn man sich mal vor Augen hält, dass man für einen einfachen neuen Body im Laden mal locker 6-7 Euro hinblättern darf. Auch von Vorteil bei gebrauchten Sachen ist, dass diese meist schon zig mal gewaschen wurden und alle schädlichen Stoffe, die möglicherweise (wahrscheinlich sogar) in fabrikneuen Klamotten aus fernost oder sonstwoher drin sind, bereits rausgewaschen sind. Ich finde so ein Babybasar jedenfalls total klasse und der nächste Besuch steht auch schon fest. Wenn ich so weitermache wie bisher, kann ich unser Baby das erste Jahr jeden Tag dreimal umziehen und muss trotzdem nie waschen :-)

Dienstag, 16. Oktober 2012

Geburtshaus C.

Gestern hatten mein Mann und ich unser Erstgespräch in dem anderen Geburtshaus. Diesmal sind wir leider zu spät gekommen. Der Verkehr war die Hölle. Statt normalerweise ca. 25 Minuten haben wir fast eine Stunde gebraucht. Mir war das sehr unangenehm, aber die Hebamme hats locker genommen. Hebamme N. war wirklich sehr nett und hat sich sehr bemüht, uns alle unsere Fragen zu beantworten und uns die Entscheidung (natürlich für ihr Geburtshaus) zu erleichtern. Zum Schluss haben wir uns sogar ein bischen verquatscht und die Frau nach mir hat wahrscheinlich schon gewartet, aber sie hat trotzdem noch mal meine Gebärmutter getastet und kurz mit dem Dopton die Herztöne von meinem Krümel gesucht und auch gefunden. Zwar nur für ca. 10 Sekunden, dann hat sich mein Krümel (sorry, ab heute ja schon so groß wie eine Zitrone) wieder versteckt, aber es war trotzdem so schön und beruhigend zu hören, dass es meinem Baby gut geht. Nach 3 Wochen ohne ein Lebenszeichen (in der SSW auch noch normal) wird man schon ein wenig hibbelig und hofft, dass noch alles gut ist. Ich bin jedenfalls wieder beruhigt und erleichtert und kann die Woche bis zum nächsten VU-Termin gut aushalten. Ich fand das Klasse, dass N. nach meinem Baby getastet hat. Hebamme H. hat das nicht gemacht... Auch habe ich N. darauf angesprochen, ob eine zu große Gewichtszunahme ein Ausschlusskriterium für eine Geburt in ihrem Haus wäre. Sie konnte das jetzt so pauschal nicht bestätigen. Wir haben uns eine Weile darüber unterhalten und natürlich gibt es "Gewichts-Gründe", eine Geburt lieber im Krankenhaus zu machen, aber eine normale Zunahme (auch wenn es zum Schluss mehr als 10-12 Kilo sein sollten) gehört nicht dazu.
Jedenfalls wird mir der Platz im Geburtshaus C. jetzt für zwei Wochen reserviert und wir können uns entscheiden in welches Haus wir lieber gehen möchten. Diese Entscheidung will gut überlegt sein und wird nicht einfach.
Ansonsten hält mich die Müdigkeit weiterhin fest umklammert. Ich bin wirklich froh, dass es nichts ernstes ist. Denn außer Pickel und Sodbrennen wenn ich etwas zu Fettig gegessen habe (ja, Strafe muss sein!) habe ich nichts weiter. Nagut, ich muss öfter mal die Keramikabteilung besuchen, aber das beschränkt sich zum Glück noch auf nachts und ist glaube ich das harmolseste. Aber die Müdigkeit, die fast schon an Erschöpfung grenzt, macht mich wirklich fertig. Stelle ich mich an? Müsste ich mich mehr zusammenreißen? Keine Ahnung. Aber ich bin das einfach nicht gewöht, trotz genügend Schlaf wie ein Zombie durch die Gegend zu schlurfen und mich zu fühlen, als hätte ich zwei Tage und Nächte durchgefeiert. Ich bin nach der Arbeit wirklich zu garnichts mehr zu gebrauchen. Nächste Woche werde ich meine Frauenärztin drauf ansprechen und werde ja dann sehen, ob sie das für normal hält und mir den Kopf zurechtrückt oder ob sie da näher drauf eingeht.

Letztens habe ich etwas gelesen, das mich ins Grübeln gebracht hat. Eine Frau konnte auch auf natürlichem Wege nicht schwanger werden und wurde es nun nach etlichen Versuchen per ICSI. Ähnlich wie ich. Nun ist sie aber so glücklich und froh, dieses Wunder erleben zu dürfen, dass sie vor Freude geweint hat, als sie sich das erst Mal übergeben musste. Sie würde gar nicht auf die Idee kommen sich über Schwangerschaftsbeschwerden zu beklagen, schließlich hat sie gedacht, dass sie das Wunder der Schwangerschaft nie erleben dürfte.
Müsste ich also so dankbar darüber sein, überhaupt schwanger sein zu dürfen, dass ich quasi gar nicht das Recht hätte über meine Wehwehchen zu jammern? Ich habe darüber eine ganze Weile nachgedacht und bin zu folgendem Schluss gekommen:
Ja, es ist ein Wunder! Ja, ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Wunder erleben darf! Und ja, die Beschwerden gehören dazu und ich ertrage sie die meiste Zeit tapfer. ABER auch wenn die Schwangerschaft für mich keineswegs selbstverständlich ist, darf ich mir doch trotzdem eingestehen, meiner Umwelt mitzuteilen, dass es mir gerade nicht gut geht. Auch wenn ich weiß, wofür ich das alles "ertrage", ist es doch auch anstrengend und nicht immer Zuckerschlecken. Auch werde ich nicht für die Beschwerden "dankbar" sein, nur weil ich dadurch ein bisschen mehr merke, dass ich schwanger bin. Ich bin dankbar, dass ich schwanger bin, aber auf die Beschwerden könnte ich trotzdem wunderbar verzichten! Trotz aller Wehwehchen würde ich aber mein Baby keinesfalls eintauschen wollen. Ich halte durch, egal was da noch kommt und wie viel ich noch jammern muss.

Jetzt bekomme ich zum Beispiel gerade wieder Sodbrennen, obwohl ich heute noch nichts Fettiges, sondern nur einen Apfel gegessen habe. *gna* Ungerecht...

Donnerstag, 11. Oktober 2012

"Man sieht ja auch schon was..."

Den Spruch durfte ich mir auf der Party letzten Samstag anhören. Zwar war das ein Mann bzw. eher noch Junge und es war schon zu fortgeschrittener Stunde, aber trotzdem hat mich das ein wenig getroffen. Schließlich war ich erst 13. Woche, das erste Kind und man sieht noch rein gar NIX! Zumindest nicht von einer Schwangerschaft. Das ist alles Speck... Ich kann es kaum erwarten, bis sich der Speckbauch zum Babybauch wandelt und auch die Umstehenden nicht mehr rätseln müssen, ob ich nun ein Leckermaul oder schwanger bin. Ich befürchte aber, dass das noch eine ganze Weile dauern wird. Bis dahin muss ich die Blicke in Richtung Bauch versuchen zu ignorieren.

Allerdings habe ich gelesen, dass meine Gebärmutter inzwischen so groß ist wie eine Kokosnuss. Das erklärt, warum ich meinen Bauch nicht mehr wirklich einziehen kann, selbst wenn ich wollte. Und das Baby ist so groß wie eine Garnele. Das finde ich allerding komisch. Denn die Woche davor war der Vergleich Baby mit Limette und ich stelle mir eine Limette größer vor als eine Garnele. Aber vielleicht meinen die Groß- oder Riesengarnele!? Keine Ahnung, jedenfalls freue ich mich jede Woche darauf, einen neuen lustigen Vergleich zu lesen. Bin gespannt mit welchen Lebensmittlen mein Baby noch so verglichen wird. Schräger wäre auf jeden Fall der Vergleich mit der Tierwelt. "Ihr Baby ist jetzt so groß wie eine Kakerlake." oder "... wie ein Hering". Das wäre wirklich merkwürdig.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Hebamme H.

Gestern hatten mein Mann und ich (ja, mein Mann wollte unbedingt dabei sein) unseren ersten Termin bei Hebamme H. im Geburtshaus. Leider hat H. ihren Terminkalender flasch gelesen und dachte der Termin wäre um 10.00 Uhr. Er war aber schon um 9.00 Uhr. Nach einem Telefonat hat sie sich sofort auf den Weg gemacht und war dann um kurz vor zehn da. Mein Mann musste dadurch leider seinen Zahnarzttermin absagen und ich bin noch eine Stunde als später als geplant auf der Arbeit erschienen... Naja, ihr war das jedenfalls mehr als unangenehm, hat sich mehrfach entschuldigt und versprochen, dass das nicht wieder vorkommt. Okay, Schwamm drüber. Kann mal passieren.
H. ist Beleghebamme und sehr erfahren. Sie betreut Hausgeburten und arbeitet schon seit zwanzig Jahren als freiberufliche Hebamme (davor im Krankenhaus) und ist überzeugt vom Konzept des Gburtshauses. Wir haben uns unterhalten und sie eigentlich ganz nett und macht einen kompetenten Eindruck. Sie hat mich und meine Müdigkeit sehr ernst genommen und mich ermuntert, das mal bei meiner Frauenärztin anzusprechen. Außerdem hat sie gesagt, dass ich sehr aufpassen soll, dass ich nicht zu sehr zunehme. Ich soll mich möglichst gesund ernähren, viel trinken und mich mindestens eine halbe Stunde am Tag bewegen, auch wenn es nur spazierengehen ist. Das weiß ich alles. Jedoch weiß ich nicht, wie ich das mit der Bewegung hinbekommen soll. Mal davon abgesehen, dass ich echt faul bin (ich gebs ja zu *schäm*) macht gerade spazieren gehen bei dem nasskalten Regen-Wetter überhaupt gar keinen Spaß. Der Hauptgrund ist aber, dass ich vor Müdigkeit schon gar nicht mehr weiß, wie ich meinen Arbeitsalltag geschweigedenn meinen Haushalt auf die Reihe bekommen soll. Ich gehe wirklich früh ins Bett und trotzdem bin den Tag über so müde, dass ich mich kaum konzentrieren kann. Mir fallen immer wieder die Augen zu und am liebsten würde ich meinen Kopf auf den Schreibtisch legen und pennen... Und wenn ich dann nach zehn Stunden außer Haus nach Hause komme, bin ich froh, wenn ich es noch schaffe eine Maschine Wäsche zu waschen oder die Spülmaschine ein-/auszuräumen. Ich bin wirklich froh, wenn ich mich dann auf die Couch packen kann. Ich kann mir echt nicht vorstellen dann noch eine halbe Stunde Sport zu machen oder spazieren zu gehen. Ich weiß, dass diese Müdigkeit von den Hormonen kommt und es den meisten Schwangeren so geht und sich die wenigsten ausruhen können, wenn sie möchten, aber ich halte das für kontraproduktiv nicht auf meinen Körper zu hören, wenn der Ruhe verlangt und ich mich trotz Zeit gegen Entspannung und für Bewegung entscheide. Ich finde irgendwie wenn ich das Bedürfnis und die Zeit habe, mich hinzulegen, dann sollte ich das auch tun!?
H. meint, dass es sehr wichtig ist, nicht so viel zuzunehmen und sich zu konditionieren (ich bin doch kein Pawlowscher Hund...). Wenn ich zu viel zunehme, dann ist das ein Ausschlusskriterium für das Geburtshaus und ich müsste ins Krankenhaus gehen, weil sie mich dann nicht entbindet, weil ich das konditionell gar nicht schaffen würde.
Ich kann verstehen, dass die Geburt schwieriger und sehr wahrscheinlich auch anstrengender wird, wenn man zu viel zunimmt in der Schwangerschaft, aber dass man es deswegen ohne eine PDA villeicht nicht schafft (ja, das hat sie gesagt), das finde ich doch eine gewagte Aussage. Ich gaube dass viele Frauen in der Schwangerschaft viel zunehmen und trotzdem eine komplikationslose Geburt haben. Gut, je mehr man vor der Schwangerschaft auf den Rippen hat, desto weniger sollte man währenddessen zunehmen. Sehe ich ja voll ein, aber mir jetzt solche Angst zu machen, dass ich die Geburt konditionell nicht schaffe, wenn ich nicht jeden Tag mindestens eine halbe Stunde spazieren gehe und mehr als zwölf Kilo zunehme (wovon ich vier schon zugenommen habe und sechs macht allein das Baby, Fruchtwasser, Plazenta etc. aus) finde ich echt doof. So, das musste jetzt raus. Sollte ich mich trotzdem für H. als Hebamme entscheiden, dann muss ich das mit ihr noch einmal "aufarbeiten". Dafür hat sie allerdings gemeint, dass wenn ich das alles wegen der Müdigkeit nicht schaffe, dann soll ich das bei meiner Ärztin ansprechen, denn es gäbe eventuell die Möglichkeit die Anzhl der Arbeitsstunden zu reduzieren. Ich denke zwar nicht, dass sie das machen würde, da das völlig normal ist und jede da durch muss, aber ich werde das mal ansprechen. Vor allem weil mein Blutdruck auch ziemlich niedrig ist und mir ab und zu ziemlich schwindelig ist. Kopfschmerzen gesellen sich ab gestern auch noch hinzu...
Ach so, mir hat auch nicht so ganz gefallen, wie sie darauf reagiert hat, als ich ihr erzählt habe, dass unser Baby durch ICSI entstanden ist. Sie hat so etwas ähnliches gesagt wie "Wie es rein kommt ist ja ziemlich egal und und rauskommen tun sie alle irgendwie." (sinngemäß). Und damit war dieses Thema abgehakt. Ich fand nicht wirklich passend. Erstens ist es mir ganz und gar nicht egal, wie das Baby da rein gekommen oder wie es entstanden ist und zweitens könnte die Ursache ja auch bei mir liegen. Da gibt es mannigfaltige Ursachen, die meines Erachtens auch zu Problemen in der Schwangerschaft und bei der Geburt führen können. Ich finde eine bzw. meine Hebamme sollte darüber schon Bescheid wissen, um korrekt helfen zu können. Abgesehen davon ist die ICSI ein ganz wichtiger Teil meiner Schwangerschaft und Desinteresse daran empfinde ich auch als Desinteresse an meiner Person. Und genau das wollte ich ja vermeiden, indem ich mir frühzeitig eine Hebamme suche, die mich vom Anfang bis zum Ende begleitet.
Hmm, vielleicht bin ich im Moment auch einfach zu dünnhäutig. Die Hormone... Ich werde das noch einmal mit meinem Mann besprechen (der Helga gut findet) und das Gespräch mit Hebamme N. (vom anderen Geburtshaus) nächste Woche abwarten und mich dann entscheiden.

Montag, 8. Oktober 2012

"Wisst ihr schon was es wird?"

Das ist im Moment die häufigste Frage die ich gestellt bekomme. Am Samstag war ich auf einer Geburtstagsparty und irgendwie hat sich ganz schnell rumgesprochen, dass ich schwanger bin. Und nach und nach kamen immer mehr Bekannte auf mich zu, haben mich in den Arm genommen und mir von Herzen gratuliert. Das war total toll und ich hab mich über die positiven Reaktionen sehr gefreut. Ich hoffe das bleibt auch so, wenn das Baby erst mal da ist. Auf jeden Fall will jeder erst einmal wissen, wie weit ich bin (inzwischen 4. Monat!! naja Anfang 4.) und ob wir schon wissen was es wird oder ob wir es gar nicht wissen wollen. Ach so, und was ich mir wünsche.
Nein, wir wissen es noch nicht aber wir wollen es auf jeden Fall wissen. Der früheste Termin an dem wir es erfahren könnten wäre der nächste VU-Termin am 23.10. Da bin ich dann 15+0. Auf ein früheres Outing hätte ich wahrscheinlich auch nichts gegeben. Hab gelesen, dass die Geschlechtsmerkmale in früheren Wochen noch gleich aussehen. Ich hoffe aber auf ein Outing beim nächsten Termin. Es wäre so schön noch vor Weihnachten zu wissen was es wird. Ich könnte mir gar nicht vorstellen, bis zur Geburt nicht zu wissen was es wird. Es gibt kaum neutrale Babysachen. Die meisten sind wirklich eindeutig für Jungs oder für Mädchen. Als meine Mutter mir erzählt hat, dass sie sich hat überraschen lassen was ich werde, war es an mir überrascht zu sein. Wie gesagt, ich könnte mir das nicht vorstellen und bin froh, dass mein Mann auch so denkt und es wissen will. Ich wünsche mir ein gesundes Baby! Das ist schon mal klar. Aber irgendwie tendiere ich beim Geschlecht zu einem Mädchen. Ich wüsste erst einmal gar nicht, wie ich mit einem Jungen umgehen sollte. Aber ich bin mir sicher, dass ich da hineinwachsen würde. Ich bin gespannt. Wie gesagt, hauptsache gesund!

Ansonsten habe ich mich auf der Party an meinem Sekt (natürlich alkoholfrei! habe ab und zu komische Blicke abbekommen, als ich mir Sekt eingeschenkt habe...) und einer Tüte Chips festgehalten. Normalerweise bin ich auf Partys immer eine der Ersten die kommt und eine der Letzten die geht. Samstag war das umgekehrt. Wir waren erst gegen halb neun da und und um halb elf wollte ich schon nach Hause... Mir war kalt und ich war total müde. Normalerweise liege ich derzeit um neun schon im Bett. Ich habe aber noch in Ruhe meinen Sekt ausgetrunken und gegen zwölf habe ich dann den Spielverderber gespielt und bin mit meinem Mann nach Hause gefahren. Aber ich denke angesichts der Umstände hat es mir keiner übel genommen und wenn der/die Kleine erst einmal da ist und Oma Babysitter spielt, kann ich auch wieder etwas länger bleiben.

Freitag, 5. Oktober 2012

Es regnet...

...und ich will eigentlich den ganzen Tag nichts anderes tun, als auf der Couch zu liegen und zu dösen und ab und zu wegzunicken.
Genau das habe ich vorgestern auch getan. Allerdings war Feiertag und vorerst der letzte Tag mit schönem Wetter. Immer als ich zwischendurch wach geworden bin und aus dem Fenster geschaut habe, hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich lieber ein bisschen von unserem Gerümpel hätte verkaufen sollen, statt nutzlos rumzugammeln. Und wenn ich schon schon nichts Produktives mache, dann hätte ich wenigstens das schöne Wetter und die letzten Sonnenstrahlen genießen sollen, als sinnloses Zeug im Fernsehn zu gucken. Tja, aber ich habe es nicht geschafft mich aufzuraffen. Ich habe in 12 Stunden gerade mal unsere Handtücher gewaschen... Ich kenne das so von mir garnicht. Normalerweise fällt mir an solchen Tagen die Decke auf den Kopf und bin froh, wenn ich etwas einigermaßen sinnvoles zu tun habe. Aber zur Zeit könnte ich fast immer nur rumliegen. Ich bin so kaputt, dass ich es echt nicht schaffe mehr als das Allernötigste zu machen.
Das wäre an sich nicht so schlimm, nur habe ich mir die Deadline gesetzt, unser Büro alias Rumpelkammer bis Weihnachten leer zu bekommen, sodass im neuen Jahr die Babymöbel aufgebaut werden können. Noch habe ich knapp drei Monate Zeit dafür, aber wenn ich mich so in dem Zimmer umschaue, dann brauche ich die drei Monate dafür auch. Und wenn ich in dem Tempo weitermache wie bisher, dann brauche ich dafür sogar drei Jahre...
Also hoffe ich sehr, dass ich meinen gewohnten Elan bald wiederhabe und dann muss ich mich halt ein bisschen ranhalten. Ach wäre das schön, wenn über Nacht ein paar Heinzelmännchen kommen und das für mich übernehmen würden!

Montag, 1. Oktober 2012

Babies R Us

Gestern war verkaufsoffener Sonntag und ich habe meinen Mann mit zu Toys R Us geschleppt. In diesem Markt gibt es eine riesige Abteilung mit allem was das Herz werdender Eltern höher schlagen lässt. Leider nicht so viele Babyklamotten, dafür eine wirklich große Auswahl an Kinderwagen etc. Wir haben letztendlich einen Body gekauft (in Größe 62, damit er auf jeden Fall früher oder später passt), einen Schnuller mit passendem Band von Rock Baby und ein Starter-Set Nuckelflaschen. Einen Kinderwagen haben wir uns auch ausgeguckt, aber der wird gebraucht gekauft. Es gibt so viele Angebote von Wagen die vielleicht ein paar Monate in Gebrach waren, aber nur noch die Hälfte kosten. Also warum neu kaufen? Ein paar Kratzer oder Flecken hat er eh nach ein paar Tagen und wenn er sie gleich schon hat, dann ärgert man sich wenigstens nicht, dass man ein halbes Vermögen für das Teil ausgegeben hat.
Meine Mutter war auch gleich am Freitag los und hat in einem Second-Hand-Shop 2 Bodys (total süß, einen mit der Aufschrift "Weckdienst" und einen mit "Everybody's Darling"), ein kleines Mützchen und einen Schlafsack gekauft. Als ich dann am Samstag nicht zu ihr gefahren bin, um mir das anzuschauen, ist sie bei mir vorbeigekommen, um es mir zu zeigen und zu bringen, weil sie es nicht abwarten konnte. Sie freut sich auch total! Meine Oma hat auch schon angefangen Babysöckchen zu stricken. Finde ich auch total toll!

Ansonsten habe ich das Gefühl, dass es mir schon besser geht. Abends ist mir nicht mehr schlecht, jedenfalls nicht mehr so doll und Sodbrennen hatte ich (toi, toi, toi) auch schon eine Weile nicht mehr. Nur müde bin ich immernoch sehr und nachts muss ich mindestens 3-4 mal aufstehen um auf die Toilette zu gehen. Das ist echt nervig. Naja, kann ich mich wohl schon mal dran gewöhnen. Das Baby hat ja auch nachts Hunger oder sonst was...

Auf der Arbeit ist es jetzt auch komplett offiziell. Bisher wussten es ja nur meine Kolleginnen und meine Abteilungsleiterin, aber am Freitag habe ich es der Personalabteilung gemeldet und die anderen Abteilungsleiter haben es auch erfahren.
Das ist schon schön. Ich weiß, dass alles in Ordnung ist mit meinem Würmchen, die kritische Zeit ist offiziell ab morgen vorüber, alle Freunde, Verwandte und Kollegen wissen Bescheid und wenn ich jetzt etwas Niedliches für mein Baby sehe, dann kann ich es einfach kaufen, anstatt es wehmütig liegen zu lassen. Langsam kommt auch bei mir an, dass ich schwanger bin und ich bald Mama werde. Ein tolles Gefühl. Auch wenn es jetzt gerade mal 13.00 Uhr ist und ich mich schon wieder schlafen legen könnte ;-)