Lilypie Maternity tickers

Lilypie Maternity tickers

Montag, 20. August 2012

34° C im Schatten...

... und alle stöhnen. Ich finde es toll! Ich mag Wärme und komme damit bestens zurecht. Vorausgesetzt es regnet und gewittert nicht gleichzeitig, sodass man vor drückender, schwüler Luft und einer Luftfeuchtigkeit von 95% kaum noch atmen kann. Das gefällt mir dann auch nicht mehr. Aber trockene Hitze ist toll. Anders sähe es vermutlich aus, wenn ich - wie meine Nachbarin - im 9. Monat wäre. Aber das bin ich ja noch nicht. Und auch sonst geht es mir körperlich sehr gut. Übel ist mir nicht, das Sodbrennen ist weg, Blutungen habe ich keine und ein leichtes Ziehen im Unterleib hat man als Frau eigentlich immer ab und zu. Also nicht erwähnenswert. Ich hoffe dass das so bleibt und ich meine Schwangerschaft genießen kann.
Jedoch hat das auch einen Nachteil. Denn ich fühle mich wie immer! Also kein bisschen schwanger! An sich kein Problem, aber ich habe ja aufgehört zu rauchen und mir fällt das wirklich immernoch schwer.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin stolz darauf aufgehört zu haben und ich werde das auch durchziehen, aber ich bin auch nur ein Mensch mit Schwächen und ich habe wirklich gerne geraucht. Ich weiß, das hört sich für die meisten wahrscheinlich total gaga an, aber es ist so. Nur solange ich mir meinen Körper mit meinem Baby teile, ist rauchen tabu. Trotzdem bin ich oft genervt, dass ich es nicht mehr darf. Vor allem in solchen Situationen wie gestern: Mein Mann und ich wollten einen Ausflug machen. Nach einer Dreiviertelstunde auf der Autobahn fängt das Auto an komische Geräusche zu machen. Also ab auf den nächsten Parkplatz. Natürlich einer auf dem lediglich ein ekelhaftes Klohäuschen steht und nicht mal eine Tankstelle ist, bei der man etwas zu trinken kaufen könnte (wir hatten ausnahmsweise mal nichts dabei, weil es dort wo wir hin wollten genug gegeben hätte...). Und das bei 34° C im Schatten. Eine Stunde auf den ADAC warten. Wir waren durstig und hungrig. In dieser Situation hätte ich sehr gerne wenigstens eine Zigarette geraucht... Ich war echt doppelt und dreifach genervt. Als der Abschleppwagen endlich da war, mussten wir noch weiter in die falsche Richtung fahren, um einen zweiten Pannenwagen abzuholen. Das waren weitere drei Personen (nicht böse gemeint, aber vom Umfang her fünf Personen - nur um die Situation zu verdeutlichen) die sich zu uns ins Fahrerhaus gequetscht haben. Dann wurden erst die zu ihrer Werkstatt gebracht und dann wir. Zwischendurch hat der Fahrer zum Glück an einer Tankstelle gehalten, damit wir uns wenigstens etwas zu trinken holen konnten. Schließlich waren wir nach ca. sechs Stunden wieder zu Hause. Was für ein toller Tag...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen